Ramen vegetarisch
Ramen vegetarischRezept laden und loskochen
Ramen, Miso, Udon? Hier erfährst du, was das ist
Du bist neu in der japanischen Kochlandschaft oder kannst manche Begriffe nicht so ganz genau zuordnen? Kein Problem! Wir geben dir ein kleines ABC der japanischen Küche an die Hand, damit du dich mit den Zutaten besser auskennst und ganz schnell einkaufen und loskochen kannst:
Was ist Miso?
Miso ist die Bezeichnung für eine Gewürzpaste aus fermentierten Sojabohnen. Für deren Herstellung wird ein Schimmelpilz namens Koji benutzt. Fermentation kennst du von Lebensmitteln wie Joghurt oder Sauerkraut, hierbei kommen Milchsäurebakterien zum Einsatz. Fermentierte Lebensmittel sind länger haltbar und sollen gut für den Körper sein. Miso wird auch die “braune Butter Japans” genannt.
Was ist Nori?
Du hast doch bestimmt schon mal Sushi gegessen? Die grünen Blätter, die dafür köstlich gefüllt werden, heißen Nori und bestehen aus Rotalgen, die gepresst und zum Rollen in Form gebracht werden. Aus der japanischen Küche sind sie aber auch für viele andere Gerichte nicht wegzudenken und kommen in Algensalat oder deine selbstgemachte Ramen-Suppe.
Was bedeutet Ramen?
Mit Ramen bezeichnet man sowohl eine Nudelsorte als auch ein Gericht. Die Nudeln werden aus Weizenmehl, Salz, Wasser sowie alkalischem Salzlaugenwasser hergestellt. Ramen-Nudeln sind gelblich, bissfest und nach nur 5 Minuten gar gekocht. Am häufigsten werden sie als Einlage in japanischen Nudelsuppen gegessen, die ebenfalls Ramen heißen.
In Japan gehören Ramen seit dem 19. Jahrhundert zur Esskultur und wurden von chinesischen Einwanderern dorthin gebracht. Seither haben sich in den verschiedenen japanischen Regionen mannigfaltige Variationen der Nudelsuppe entwickelt. Die Basis von Ramen ist immer eine kräftige, vollmundige Brühe mit Umami-Geschmack. Die einzelnen Ramenarten unterscheiden sich vor allem in der Art der verwendeten Brühe und der hinzugefügten Gewürze:
- Shoyu-Ramen wird aus Brühe mit Sojasoße zubereitet
- Miso-Ramen verleiht die Misopaste ihren typischen Geschmack
- Shio-Ramen hat als Basis eine helle Brühe aus Fisch und Meeresfrüchten
- Für Tonkotsu-Ramen werden Schweineknochen ausgekocht
In die Brühe kommen nun verschiedene Einlagen und Toppings. Gemüsesorten wie Chinakohl, Pak Choi, Mais, Frühlingszwiebeln, Shiitakepilze, Zuckerschoten und Algen, Bambussprossen oder Mungobohnen. Fleisch, Tofu, Garnelen oder Thunfisch ergänzen die Ramen. Viele Ramenrezepte sind vegetarisch, wie die sogenannte Ajitsuke Tamago Ramen. Diese wird mit Ramen-Eiern getoppt, die zuvor gekocht und für mindestens 2 Stunden mit Sojasoße mariniert werden. Hier findest du unser Rezept für Ramen mit eingelegten Eiern.
Was bedeutet Umami?
Du kennst die Geschmacksrichtungen süß, salzig, sauer und bitter. Nun, die fünfte heißt umami. Sie bezeichnet einen würzigen, deftigen, herzhaften Geschmack wie wir ihn von Rindfleisch oder Käsesorten wie Parmesan kennen. Ein bisschen vergleichen kann man ihn mit dem Geschmack von Brühwürfeln. In der japanischen Küche sind es vor allem Algen und Sojasoße, die für den Umami-Geschmack der Gerichte sorgen.
Was sind Udon?
Udon ist die Bezeichnung für eine weitere Nudelsorte der japanischen Küche. Udon-Nudeln sind sehr dick und elastisch und werden aus Weizenmehl, Speisesalz und Wasser hergestellt. Da sie nicht so schnell quellen, sind sie neben Ramen-Nudeln eine gute Wahl als Einlage in japanischer Udon-Nudelsuppe. Zum Rezept für japanische Udon-Nudelsuppe
TIPP: Alle Zutaten bekommst du im asiatischen Supermarkt in deiner Nähe oder online. Oft findest du dort auch das frische Gemüse, das du für deine japanischen Suppen brauchst.
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Zur Cookit AcademyVorbereitungszeit
Kochzeit
Gesamtzeit
- 200 g Shiitake-Pilze
- 2 Karotten
- 150 g Zuckerschoten
- 2 Pak-Choi, klein
- 4 Frühlingszwiebel
- 40 g Ingwer
- 1 Stange Zitronengras
- 4 Knoblauchzehe
- 2000 ml Gemüsefond
- 160 ml Sojasauce
- 20 g Misopaste
- 20 ml Sesamöl
- 1 TL Salz
- 4 Eier
- 100 g Mungobohnensprossen
- 600 g Ramennudeln
- 2 TL schwarzer Sesam