Stollen backen - mit dem Cookit kinderleicht
Stollen ist ein echter Genuss in der Adventszeit, er gehört für viele fest zur Weihnachtszeit. Wie dein selbstgemachter Stollen schön saftig wird und was du alles über das Weihnachtsgebäck wissen solltest, erfährst du hier:
- Stollen - was ist das eigentlich?
- Stollen backen mit deinem Cookit
- Tipps & Tricks für den besten Stollen
Stollen - was ist das eigentlich?
Als Stollen bezeichnet man ein weihnachtliches Gebäck. Er wird aus einem Quark- oder Hefeteig, Rosinen, Zitronat, Orangeat und vielen weihnachtlichen Gewürzen zubereitet. Nach dem Backen wird der Stollen mit Puderzucker bestreut.
Der Stollen ist ein christlicher Festkuchen, den es schon seit 700 Jahren gibt. Natürlich hat sich das Rezept mit den Jahrhunderten immer wieder etwas verändert.
Als “Stollen” bezeichnete man im Bergbau einen tragenden Pfosten. Symbolisch soll das Wort Stollen für die tragende Kraft Jesu stehen. Dies ist nur eine Theorie, die Herkunft des Namens ist nicht eindeutig erschlossen.
Der Stollen ist auch unter dem Namen “Christstollen” bekannt. Das Gebäck ist von außen komplett mit feinem Puderzucker bedeckt. Die Form des Stollens soll eine Versinnbildlichung des Jesuskindes sein, das in Windeln gewickelt ist. Daher die Bezeichnung Christstollen.
Stollen backen mit deinem Cookit
Du hast dich bis jetzt noch nicht getraut, einen Christstollen selber zu backen, aber total Lust, es mal auszuprobieren? Keine Angst, dein Cookit steht dir zur Seite. Mit ihm ist die Zubereitung kinderleicht. Er vermengt Rosinen und Co. und knetet den Stollenteig genau so, wie er sein soll. Was du für die Zubereitung noch wissen solltest, erfährst du jetzt:
Zutaten für deinen selbstgemachten Stollen
Die Zutaten sollten für deinen Stollen Zimmertemperatur haben (20 Grad C°), nehme Produkte wie Milch und Butter also circa eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank. Zitronat und Orangeat sind kandierte Schalen von Zitrone und Orange. Verwende am besten nur ungeschwefelte Trockenfrüchte.
Diese Gewürze dürfen in einem Stollen nicht fehlen:
- Zimt
- Nelken
- Kardamom
- Piment
- Sternanis
Klassische Füllung eines Stollens:
- Rosinen
- Zitronat
- Orangeat
- Nüsse
Wie wird mein Stollen besonders saftig?
Die Butter im Teig sorgt dafür, dass der Stollenteig besonders schön saftig wird. Sie verleiht ihm Feuchtigkeit und Geschmack. Zusätzlich wird der Stollen nach dem Backen mit flüssiger Butter eingepinselt. Das sorgt ebenfalls dafür, dass das Gebäck extra saftig bleibt. Der Puderzucker, der nach dem Backen aufgestreut wird, wirkt wie eine Schutzschicht und trägt auch dazu bei, dass der Stollen nicht austrocknet und er innen schön saftig bleibt.
Wie verhindere ich, dass die Rosinen beim Backen verbrennen?
Vielleicht hast du schon einmal einen Stollen gebacken und die aus dem Teig schauenden Rosinen sind dir verbrannt? Dann kanntest du diesen Trick noch nicht: Drücke die Rosinen, die aus dem Teig herausstehen, mit einem Löffelstiel oder Holzspieß in den Teig hinein. So sind sie vor zu starker Hitze geschützt und können sich im Teig verstecken.
Wieso sollte Stollen ruhen und durchziehen?
Das Besondere am Stollen ist, dass er erst eine Zeit ruhen sollte, bevor er angeschnitten wird. Am besten ist es, ihn erst nach zwei Wochen zu verzehren. Es ist auch üblich, den Stollen noch länger ruhen zu lassen und erst nach vier bis sechs Wochen anzuschneiden. Je länger die Zeit vor dem ersten Anschnitt ist, desto intensiver wird sein typisch aromatischer Geschmack.
Tipps & Tricks für den besten Stollen
- Wie eben geschildert ist es wichtig, den Stollen vor dem ersten Anschneiden ruhen und durchziehen zu lassen, damit sich alle Aromen bestmöglich entfalten können. Der 12. November gilt allgemein als bester Zeitpunkt, um einen Christstollen zu backen, genau sechs Wochen vor dem christlichen Fest. Dann hat er genug Zeit, bis zu Weihnachten durchzuziehen und schmeckt an den Feiertagen am besten. Aber keine Sorge, auch ein bis zwei Wochen Ruhen reichen aus, um einen leckeren Stollen zu servieren.
- Der Stollen wird nach dem Backen im heißen Zustand mit flüssiger Butter bepinselt. Dieser Zubereitungsschritt macht den Stollen nicht nur schön saftig, er versiegelt den Teig auch und macht den Stollen dadurch länger haltbar.
- Typisch für einen Stollen ist das Umhüllen mit Puderzucker. Dieser sollte direkt nach dem Bepinseln mit Butter aufgestreut werden, so haftet er besser am Gebäck.
- Um den gebackenen Stollen ruhen zu lassen, solltest du ihn gut verpacken. Verwende dazu am besten Alufolie und lege den eingewickelten Stollen zusätzlich in eine Plastiktüte. Alternativ kannst du den Stollen auch in ein Leinentuch wickeln und in einer Plastikdose lagern. Auch Bienenwachstücher eignen sich dafür.
- Gut verpackt sollte der Stollen dann für zwei bis sechs Wochen kühl und dunkel gelagert werden. Ideal ist ein trockener Keller, eine Garage oder ein Fensterbrett im kühlsten Raum der Wohnung. Lagere ihn nicht im Kühlschrank, dort würde er zu stark austrocknen, weil es dort zu kalt ist. Ideal ist eine Lagerung bei 10-15 Grad °C.
Ausgestattet mit diesen Tipps und Tricks kann nichts mehr schiefgehen. Schnapp dir deinen Cookit und backe deinen eigenen Stollen. Solltest du noch mehr ausprobieren wollen, schmecken dir vielleicht auch Mohnstollen mit Birne, Quarkstollen mit Cranberrys oder kleine Apfel-Nuss-Quarkstollen. Unser Stollenkonfekt ist ein schönes Geschenk aus der Küche und Stollen aus dem Glas eine tolle Dessertidee für dein Weihnachtsmenü.