Gedeckter Apfelkuchen - so gelingt er dir mit deinem Cookit

Apfelkuchen gibt es in vielen Formen und Arten. Wir zeigen dir hier, wie dir zusammen mit deinem Cookit ein gedeckter Apfelkuchen wie von Oma ganz einfach gelingt. Solltest du noch nie einen gedeckten Apfelkuchen gebacken haben, kannst du auf unseren Zubereitungsbildern sehen, wie zum Beispiel der Teigdeckel auf den Kuchen gegeben werden soll. Los geht’s: 

  1. Gedeckter Apfelkuchen - was ist das genau?
  2. Diese Zutaten lassen deinen Apfelkuchen besonders gut werden
  3. Gedeckter Apfelkuchen im Cookit - so geht’s
von Cookit Team
Gedeckter Apfelkuchen - Teig wird mit einer Gabel eingestochen.

Gedeckter Apfelkuchen - was ist das genau?

Der Apfelkuchen ist aus den deutschen Backstuben nicht wegzudenken. Egal ob vom Blech, mit Streuseln oder als gedeckter Apfelkuchen, wir lieben sie alle! Der gedeckte Apfelkuchen ist ein Kuchen aus Mürbteig, der mit einer Apfelmasse gefüllt und mit einer Teigdecke begedeckt wird. Durch diese Mürbteigdecke erhielt der Kuchen seinen Namen.

Diese Zutaten lassen deinen Apfelkuchen besonders gut werden

Dein gedeckter Apfelkuchen besteht aus zwei Hauptkomponenten, dem Mürbteig und der Apfelfüllung. Wir zeigen dir hier, was du bei der Auswahl der Zutaten beachten solltest, damit dein Kuchen perfekt wird.

Zutaten für den Mürbteig

  • Mehl: Verwende für deinen Apfelkuchenteig haushaltsübliches Weizenmehl Type 405. Es besitzt eine gute Backfähigkeit, denn es ist schön locker und feinporig.
     
  • Eier: Für den Teig brauchst du ein Ei sowie ein Eigelb, es dient als Bindemittel und verleiht deinem Kuchen eine schöne Backfarbe. Eier geben deinem Teig außerdem Elastizität.
    Wirf das restliche Eiweiß nicht weg, du kannst es zum Beispiel noch für ein schnelles Omelett verwenden. Wichtig ist, dass alle frischen Zutaten kalt sind. Lagerst du deine Eier nicht im Kühlschrank, solltest du zwei Eier einen Tag vor der Zubereitung deines Kuchens in den Kühlschrank legen.
     
  • Butter: Butter macht den Mürbteig schön knusprig, mürbe eben. Damit dies auch perfekt gelingt, sollte die Butter unbedingt kalt sein. So sorgt sie dafür, dass sich blättrige Schichten zwischen Fett und Mehl bilden. Ist die Butter zu warm, verbindet sie sich zu stark mit dem Mehl und die für Mürbteig gewünschten blättrigen Schichten können nicht entstehen.
     
  • Zucker: Verwende für deinen Teig ganz einfachen Haushaltszucker. Er ist schön fein und verleiht deinem Kuchen die gewünschte Süße. Ein Teelöffel Vanillezucker wandert auch noch mit in den Teig, er sorgt für ein leichtes Vanillearoma.
     
  • Wasser: Eine kleine Menge Wasser sorgt dafür, dass der Teig schön geschmeidig wird. Es fungiert wie die Eier als Bindemittel.
Mürbeteig süß aufgeschnitten auf einer bemehlten Arbeitsfläche. Foto: BSH

 Zutaten für die Apfelfüllung

  • Äpfel: Es ist wichtig, die richtige Apfelsorte für deinen gedeckten Apfelkuchen zu verwenden. Der Apfel sollte gut säuerlich und vor allem schön fest sein. Wir empfehlen die Sorten Boskoop und Elstar, aber auch die alte Sorte Weißer Klarapfel eignet sich hervorragend für jeden Apfelkuchen. Wichtig ist, dass der Apfel nicht so saftig ist, denn sonst würde dir deine Füllung aus dem Kuchen laufen.
     
  • Mandelstifte: Mandelstifte verleihen deiner Füllung einen tollen Crunch und ein nussiges Aroma.
     
  • Zitrone: Zitrone brauchst du, um deine kleingehackten Apfelstücke vor dem Oxidieren zu schützen. Der Zitronensaft verhindert, dass deine Apfelmasse braun wird. Zusätzlich verleihst du deinem Kuchen eine angenehme Säure sowie ein leichtes Zitronenaroma.
     
  • Honig, Zucker und Zimt: Honig und Zucker sorgen für Süße und Zimt darf in Kombination mit Apfel doch einfach nicht fehlen, oder?
     
  • Mehl: Das Weizenmehl bindet die Apfelmasse ein wenig ab, damit sie nicht zu flüssig wird.

Gedeckter Apfelkuchen im Cookit - so geht’s

Gedeckter Apfelkuchen wie vom Konditor Foto: Ira Leoni

Du möchtest einen gedeckten Apfelkuchen wie vom Konditor backen? Dann bist du hier genau richtig. Wir verraten dir Tipps und Kniffe für einen einfachen, saftigen gedeckten Apfelkuchen. Das ganze Rezept mit genauen Mengenangaben findest du hier

Als Erstes ist es wichtig, dass deine Zutaten für den Teig kalt sind. Du bereitest den Teig in deinem Cookit mit kalten Zutaten direkt aus dem Kühlschrank zu. Dann gelingt er dir perfekt, ohne dass er später beim Ausrollen zu stark klebt.

Das Automatikprogramm 2 für weiche Teige aus dem Cookit bereitet dir mit dem Universalmesser ganz einfach einen geschmeidigen Teig aus Butter, Zucker, Weizenmehl, Eiern und Wasser zu. Eine Prise Vanillezucker sorgt für schönes Vanillearoma. 

Ist der Teig zubereitet, solltest du die Kühlzeit unbedingt einhalten. Wickle den Teigball in Frischhaltefolie und lege ihn für 30 Minuten in den Kühlschrank. Dadurch kann der Teig später besser verarbeitet werden. Die Butter kühlt nochmal gut durch, somit klebt der Teig weniger und lässt sich besser ausrollen.

Äpfel werden in Viertel geschnitten in den Cookit Topf gegeben. Foto: BSH

Dann ist es Zeit für die Apfelfüllung. Die Äpfel müssen geschält, entkernt und geviertelt werden. Anschließend kommt dein Cookit wieder ins Spiel. Er zerkleinert die Äpfel im Handumdrehen. Am besten ist es, die Äpfel in zwei Portionen hintereinander zu zerkleinern. So werden alle Stücke schön gleichmäßig groß. Dann werden Mandelstifte, Mehl, Honig, Zucker, Zimt und Zitronensaft dazugegeben. Alles wird von deinem Cookit gut vermengt und fertig ist die Apfelmasse für deinen gedeckten Apfelkuchen.

Das Ausrollen des Teiges:
Jetzt geht es ans Ausrollen. Hole den Teig aus dem Kühlschrank und wickle ihn aus der Folie. Dann knete ihn zunächst auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmal etwas durch. Trenne ein Drittel des Teiges ab und bedecke es mit einem Küchentuch. Rolle dann den anderen Teil des Teiges auf der bemehlten Arbeitsfläche mit einem bemehlten Nudelholz rund aus. So bleibt der Teig nicht kleben. Das Stück sollte größer als die Springform sein. 

Das ausgerollte Stück legst du dann in die gefettete Springform und formst mit den überstehenden Seiten einen Rand an der Springformwand. Stich den Boden dann mit einer Gabel mehrfach leicht ein. Die Springform solltest du unbedingt einfetten, sonst könnte dein Teig später zu stark daran haften. Tipp: Rolle das Teigstück locker auf dein Nudelholz und transportiere es dann rüber zu deiner Springform (siehe Foto). Dort rollst du den Teig dann in entgegengesetzter Richtung vorsichtig wieder ab. 

Mürbteig wird mit einem Nudelholz für den Transport aufgerollt. Foto: BSH

Ist der Teigboden samt Rand in der Springform, verteilst du die Apfelmischung in der Backform auf dem Boden. Dann ist das übrige Teigdrittel dran: Rolle es ebenfalls auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit dem bemehlten Nudelholz aus. Achte darauf, dass du den Teig nicht zu dünn ausrollst, da die im Backofen blubbernde Apfelmischung sonst dazu führen kann, dass der Teigdeckel einreißt.

Mürbteig wird vom Nudelholz über der Springform abgerollt. Foto: BSH

Lege den Teigkreis dann auf den Kuchen. Drücke die zwei Teigstücke rundherum leicht zusammen und verschließe die Apfelmasse komplett. Steche dann den Teigdeckel mit einer Gabel mehrfach ein. Das sorgt dafür, dass der Wasserdampf der Apfelmasse entweichen kann und dein Kuchen somit nicht matschig wird.

Teig vom gedeckten Apfelkuchen wird vor dem Backen mit einer Gabel eingestochen. Foto: BSH

Der gedeckte Apfelkuchen kommt dann bei 180 °C Ober-/Unterhitze für ca. 45-50 Minuten in den Backofen. Nach der Backzeit bestreust du den Kuchen mit etwas Zucker und kannst ihn zum Beispiel mit Apfelspalten dekorieren. Superlecker zu einem Stück warmen Apfelkuchen schmecken unser selbst gemachtes Vanilleeis, samtige Vanillesauce oder luftige Schlagsahne. Auch diese gelingt dir im Cookit und mithilfe unserer Kochwerkstatt spielend. 

Schlagsahne mit Vanillezucker in einer Schale. Foto: BSH

Neben unserem gedeckten Apfelkuchen solltest du auch unbedingt unseren versunkenen Apfelkuchen, den Low Carb Apfelkuchen und unseren Apfel-Schneckenkuchen ausprobieren. Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachbacken und Naschen.

Apfel-Schneckenkuchen Foto: BSH